Also ich rechne bei vielen Dingen auch noch um. Und oft sach ich mir dann, nö, das brauchste nicht wirklich und dann leg ich´s zurück ins Regal. Von allen Dingen, auf die ich böse bin, gehört mein Geld nicht dazu!
Turbo
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15.08.2007 21:27
#17 RE: Das teure teilnehmen am Gesellschaftlichen Leben
Zitat von schnuwelchenHEY NETTER HERR UWE Ich oder wir werden ja oft von Leuten auch aus der Familie kritisiert.Wir hätten keine Rücklagen,würden nichts sparen und und und.Seit mein Mann so schlecht dran war,machen wir wann immer uns das möglich ist was uns gefällt.Wenn es wat zu teuer ist egal trotzdem wirds gemacht.Beide sind wir nicht gesund haben noch nichts vom Leben gehabt,und jetz kommt da wer und raunt uns an..Ist alles viel zu teuer jo dat stimmt wir können es nicht ändern leider.Haben wa in der Woche Hunger auf ein stück Fleisch dann warte ich nicht bis zum Wochenende wies immer war.Wer weiss ob ich morgen noch essen kann.Vieleicht denken wir falsch kann sein aber wir haben jetzt ein bischen mehr Freude.Hatten nie viel,sind nicht auf Rosen gebettet noch nie.Leute wie wir sind mir lieber als die die viel haben,die meisten sind arogant und hochnäsig.Aus nichts was machen das ist ne Kunst hat meine Oma immer gesagt.Die Preise steigen und steigen,aber wir ändern nichts dran.Bischen Lohnerhöhung und gleich wird alles teurer.Es wird noch schlimmer werden.Die Jugend glaubt es meist nicht die werden sich noch wundern
Hi forenomi
Wer den größten teil seines lebens arbeitend und kindererziehend verbracht hat,hat auch alle rechte mal die kleinen annehmlichkeiten des lebens zu geniessen und mal an sich zu denken.Deine/Eure einstellung finde ich daher richtig.
Rücklagen bilden hatten wir schon,wer zb. 30-40-45 Jahre gearbeitet hatte sollte im alter durch eine rente die ein Leben weit ab von der Armutsgrenze ermöglicht,abgesichert sein.
Den überwiegenden teil der statistisch armen,bilden aber heute Rentner.Neurentner ab 2006 erhalten sogar 14,5% Rente weniger als Rentner die vor 2006 in Rente gingen.
Wer? ausser höchstverdienenden kann denn heute noch Rücklagen bilden?? Hartz4 Empfänger gar nicht!! Ne Oma mit 600-700 Euro rente??
Ne 4köpfige familie zb.gesamteinkommen 2000euro incl.kindergeld?? 700euro warmmiete.
hartz4 satz/soziale Untergrenze ist 345euro die EIN Mensch zum leben benötigt im monat. 200% Steigerung der Lebenshaltungskosten in nur 7 Jahren.
Sämtliche möglichen Rücklagen die Arbeitende menschen hätten bilden können,fliessen seit jahren in die dividenden von Aktienunternehmen wie Energiekonzernen und Wirtschaftsgroßkonzernen.
Jetzt steigen die Lebensmittelpreise um bis zu 50% oder sind schon gestiegen.Bauern die von Lebensmittelerzeugung auf Mais und Getreide Produktion für Bio Gas anlagen umstellen werden Subventioniert ohne ende.Die Folge wird eine verknappung und weitere verteuerung von Lebensmitteln sein,weil auch bauern Unternehmer und daher nur am Betriebswirtschaftlichen erfolg orientiert sind.Sie Säen/ernten für Bio Gas und nicht für den bäcker.
Sparen? Wenn ja,wo? normal sparsatz 1% aufs Sparbuch.Nach jahren 1,5. Langfristig Sparen? Wer heute,was schnell passieren kann,in wirtschaftliche not gerät(Arbeitslosigkeit/Krankheit)und seinen sparvertrag Kündigen muss,verliert die evtl.ausgehandelten besseren sparprozente.
Nicht nur wir sind ein opfer der Entwicklung..An einer tasse Kaffee für die wir mittlerweile 2euro und mehr im Cafe bezahlen,verdient der Kaffee Bauer in Peru einen halben Cent!!und weniger!! An einem liter milch verdient der NOCH!! Lebensmittel produzierende milchbauer 28cent wir zahlen jetzt 60-80cent und spätestens ab 2007 90 cent bis 1euro.
Ich brauche nicht mehr nach zb.Italien schielen und sagen,die werden doch von kartellen und mafia regiert.Der blick ins Inland reicht um zu sehen,das wir von Kartellen der energie lebensmittelbranche regiert und abgezockt werden.
Selbstverständlich bleibe ich demokrat aber geht die entwicklung so miserabel weiter sind demokratisch und sozial denkende Menschen,gegenüber Linken spinnern und Rechten verbrechern,in der minderheit und dann gute nacht deutschland.
Zitat von VechtesmilieStimmt, Also ich rechne bei vielen Dingen auch noch um. Und oft sach ich mir dann, nö, das brauchste nicht wirklich und dann leg ich´s zurück ins Regal. Von allen Dingen, auf die ich böse bin, gehört mein Geld nicht dazu!
Das Problem ist inzwischen nur, dass man teilweise erst umrechnet nachdem man den Preis bezahlt hat und dann am liebsten in den Laden zurückginge, um den Leuten nach dem Puls zu fühlen.....
Auch wenn uns alle möglich Institute und Institutionen erklären wollen, dass der € nichts wesentlich verteuert habe: Fakt ist doch, ich verdiene nur noch die Hälfte, aber die Preise wurden nicht "halbiert"..... Zu DM-Zeiten hatte ich mit nem 50er z. B. beim Aldi den Einkaufswagen ganz gut gefüllt. Heute hab ich Mühe mit 25 € den Boden des selbigen zu bedecken.... Wenn die an der Tankstelle früher mit 2,70 DM den Liter ihren Sprit beworben hätten, hätt ich gesagt: "Tickt ihr noch ganz sauber....." Heute zahl ich 1,35 € wenn ich Glück hab und freu mich noch darüber, dat es ja soooo günstig ist.....
hardrocker
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15.08.2007 21:47
#21 RE: Das teure teilnehmen am Gesellschaftlichen Leben
Um ehrlich zu sein, ich weiß gar nicht was die Pommes hier kosten. Aber ich frage mich jetzt, aus welchen Vergnügungspark Deine Preise stammen. Im Phantasialand zB. kann sich kein Normalsterblicher zusätzliche Bewirtung erlauben, da die Eintrittspreise schon extrem sind. Da meine Kinder alle groß sind, ist mein letzter Besuch in Phantasialand garantiert 10 Jahre her. Was die Preisgestaltung betrifft, gibt es ein Nord-Süd Gefälle in Deutschland, im Süden sündhaft teuer.
1996 war ich mit der Technikerschule für 1 Woche auf Klassenfahrt in München. Ein halbes Hähnchen kam damals dort 12 DM, ohne Beilage einfach vom Grill, wie Du es hier in jeder Pommesbude bekommst in einer Tüte verpackt. Glaub jetzt nicht, dass dies ein exklusiver Griil war. Da ich Diabetiker bin, wollte ich, am ersten Abend in München, Cola Light in einer Kneipe haben, man hat mich dann freundlich darauf hingewiesen, dass das Glas 10 DM kosten würde. Also hab ich in der Woche München Bier getrunken und mein Insulin dementsprechend verändert. Ausflug zum Kloster Andechs, unser Klassenlehrer meinte, wir sollten unbedingt eine Schweinshaxe nehmen, Preis der Schweinhaxe (normale Größe) 25 DM ohne Beilagen natürlich.
Wir leben nun einmal in der Freien Marktwirtschaft, haben zwar genügend Bananen aber ein tolle Preisgestaltung, der Staat tut sein Bestes und hält mit seinen Steuern obendrein die Hand auf.
Wir können uns auch gerne über die Gestaltung der Nebenkosten unterhalten, hier sind Kommunen Preistreiber (Wasser, Müll-bei uns vom Kreis festgelegt- etc.) ohne Gleichen.
schnuwelchen
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15.08.2007 21:55
#22 RE: Das teure teilnehmen am Gesellschaftlichen Leben
Mein Mnn ist rausgeflogen weil er nicht mehr konnte ,weil er sich erlaubt hat ernstlich krank zu werden.
Nach langen hin und her bei Arbeitsgericht gekamen wir entlich 7200 euro,für so viele Jahre arbeiten.Das geld blieb nicht auf der Bank.Wir haben neue Möbel gekauft die wir sonst nicht hätten kaufen können.Die wir aber mal brauchten.müssen beide noch zur Kur das legen wir zurück aber hier zu haus.unsere erste Kur.
Vor 22 Jahren einmal Urlaub.das wars.Beschwer mich nicht das hab ich nie getan.Kenn es ja nicht anders.
Das schlimmste darannist mein Mann wird damit nicht fertig.Ohne Arbeit krank und zu nichts mehr zu gebrauchen so denkt er.Was soll ich noch machen ausser ihm das versuchen auszu reden.Ja jetzt hag ich genug gejammert .
TedCheck
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15.08.2007 22:03
#23 RE: Das teure teilnehmen am Gesellschaftlichen Leben
Zitat von VechtesmilieJa, da platzt mir auch der Hals. Mein Mann und ich verdienen beide volles Gehalt, haben aber keine Kinder, Ergo - die miesesten Steuerklassen, die es gibt. Wenn jemand meint, bei zwei vollen Gehältern müßte man doch super leben sach ich nur!!! Nach Abzug aller laufenden Kosten und was sonst noch alles so anliegt ohne dabei große Sprünge zu machen, reicht es zwar aber mehr auch nicht. Um auf Uwe zurückzukommen: Man muß diesen Preiswahnsinn einfach boykottieren, ne andere Möglichkeit ham wir nicht. Ich hab das letztens auch mal durchgezogen. Ich war in der Nachbarstadt unterwegs, hatte noch nicht gefrühstückt und wollte mir ein belegtes Brötchen kaufen. Bei einem Bäcker lagen auch ganz appetitliche in der Auslage, also orderte ich ein Baguettebrötchen mit Käse, Gurke, Salat...was da eben so drauf ist. Die Verkäuferin schiebts mit rüber und sagt 3,95. Hallo, das sind fast 8 DM. Ich dachte ich fall um. Und somit sagte ich der lieben Dame: "Entschuldigung, nehmen Sie es bitte wieder zurück, den Preis kann ich nicht bezahlen." Blöd guckend und wortlos nahm sie es wieder, alle Kunden guckten mich auch blöd an und es war mir scheißegal!!!!! Das ist es ja, die Leute schlucken zwar, aber zahlen. Ich nicht mehr, jedenfalls bei solchen Dingen nicht!
huhu gräfin
Wir haben auch zwei einkommen müssen nicht darben aber für Große Sprünge reicht es auch nicht
In DM haben wir gut 4300 DM zur Verfügung,damit hätten wir noch 1999 super leben und 500 DM oder mehr sparen können,monatlich.
heute sind wir froh,das wir monatlich 100euro ohne abstriche machen zu müssen Sparen können. dein vergleich mit dem Brötchen trifft die problematik voll.
mit welchem recht,kann ein belegtes brötchen plötzlich 2,50euro (5DM)kosten?? Produktions,belags und Personalkosten eines belegten brötchens liegen bei Maximal 50cent. Ich schmierte in 2jahren Nachtschicht an der tanke tausende von brötchen,kaufte mit dem chef im großmarkt ein und sah EK listen genug um eine fundierte meinung abgeben zu können. vor und nach der euro umstellung.
Wir boykottieren auch schon vieles.Darunter auch den Kaffeegenuss auswärts. Vergleichsrechnungen von verbraucherinstituten ergaben,das eine tasse kaffee vom erwerb der Kaffeebohne/des Kaffeemehls bis zur servierung am Tisch incl.Personalkosten Maximal 21cent kostet.Wir zahlen im schnitt 2-2,20euro mittlerweile.
München ist sicherlich ein krasses Beispiel, da Metropole. Allerdings hätte ich solche Preise dort auch nicht erwartet. Zumal das schon über 10 Jahre her ist, wie Du schreibst. Meine Chefin macht regelmäßig in Bayern Urlaub und sie sagt immer, dass dort das Preis-Leistungsverhältnis was essen gehen betrifft, stimmt.
hardrocker
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15.08.2007 22:14
#25 RE: Das teure teilnehmen am Gesellschaftlichen Leben
im Süden ist der Lohn natürlich höher als im Norden, die Mieten allerdings auch. Eigentlich sollte man im Süden arbeiten und wenn man Rentner ist in den Norden ziehen.
Zitat von VechtesmilieHallo Hardrocker! München ist sicherlich ein krasses Beispiel, da Metropole. Allerdings hätte ich solche Preise dort auch nicht erwartet. Zumal das schon über 10 Jahre her ist, wie Du schreibst. Meine Chefin macht regelmäßig in Bayern Urlaub und sie sagt immer, dass dort das Preis-Leistungsverhältnis was essen gehen betrifft, stimmt.
Deine Chefin, liebste weil einzige Schnuppe, sieht das wahrscheinlich auch aus einer anderen Perspektive, weil sie ne andere "Gehaltsklasse" hat als wir "Normalsterblichen"
Nee, Swistie, da vertust Du Dich. Was Kohle angeht, steht sie schon auf nem Level, den ich mit meinem eigenen vergleichen würde. Für´n durchschnittliches Essen 10 Euro zu zahlen, würde sie auch schon als grenzwertig ansehen.
TedCheck
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15.08.2007 22:20
#28 RE: Das teure teilnehmen am Gesellschaftlichen Leben
Meine Preise stammen aus dem vergnügungspark Deutschland
Was in Venedig der markusplatz mit preisen von 11 euro für die tasse kaffe ist hier im lande zb.das hofbräuhaus in München.
Mir gehts ums allgemeine unsere tägliche Umgebung.Das bierchen nach feierabend in der eckkneipe,die tasse kaffee nach dem einkauf,die Currywurst in der mittagspause usw.
Auch freie Marktwirtschaft sollte grenzen haben.Natürlich haben auch die Kommunen bei den abgaben für betriebe kräftig an der abgabenschraube gedreht.Aber aufmerksame beobachter konnten ein deutliches sinken der Steuerlichen abgabenlast für Betriebe verfolgen.Auch der wandel von voll in teilzeitarbeitsplätze brachte den betrieben deutliche Entlastungen.
Auch freie marktwirtschaft Rechtfertigt keine Preissteigerungen von 100-150% in nur 5 Jahren.Da hat unsere Politik Katastrophal versagt.Teilweise Spürbar lobiisten Gesteuert.
Zitat von hardrockerHallo im Süden ist der Lohn natürlich höher als im Norden, die Mieten allerdings auch. Eigentlich sollte man im Süden arbeiten und wenn man Rentner ist in den Norden ziehen.
Sie verlangen doch heute als Arbeitnehmer immer mehr Flexibilität von uns, warum sollten wir uns die dann nicht im Alter auch gönnen und dat sogar freiwillig
hardrocker
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15.08.2007 22:38
#30 RE: Das teure teilnehmen am Gesellschaftlichen Leben
In Antwort auf:Mir gehts ums allgemeine unsere tägliche Umgebung.Das bierchen nach feierabend in der eckkneipe,die tasse kaffee nach dem einkauf,die Currywurst in der mittagspause usw.
Hallo Uwe,
Bei uns inne Eckkneipe sind die Preise stabil, übrigens Dein Deckel.........
Das Traurige an HartzIV ist, das Die Sozialdemokraten diese ermögtlicht haben. "Sozial" diese Wort sollten sie sich aus den Namen streichen. Und was mein Freund Franz Müntefering von sich gibt, über eine Anpassung bei HartzIV nachzudenken, jedoch gleichzeitig mit der Einführung von Mindestlöhnen, entpuppt sich als eine riesengroße Luftblase.
Einerseits macht er den HartzIV-Empfängern Hoffnung, obwohl wissend, dass die CDU niemals beim Mindestlohn mitmacht. Da kommt die pure Angst vor den "Linken" durch.
Übrigens nur eine einzelne Person bekommt 345 Euro, in einem Mehrpersonen-Haushalt sind es 311 Euro, neuerdings 312 Euro.