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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 695 mal aufgerufen
 
Allgemeine Themen
MUMIE ( gelöscht )
Beiträge:

15.01.2009 06:08
Grippewelle erreicht Deutschland Zitat · Antworten

Früher als in den vergangenen Jahren hat in Deutschland die Grippe Einzug gehalten. In den vergangenen zwei Wochen ist die Zahl der gemeldeten Atemwegsinfekte und Grippefälle stark angestiegen. Um der Grippewelle zu entgehen, sollten sich vor allem Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören, jetzt noch impfen lassen.

Vor allem im Nordwesten Deutschlands ist die Aktivität der Viren bereits deutlich erhöht, wie die "Arbeitsgemeinschaft Influenza" ermittelte.

Grippe oder Erkältung?
Die Begriffsvielfalt im Bereich der Erkältungskrankheiten ist groß. Schaut man genauer hin, geht es aber nur um zwei Erkrankungen, nämlich die Erkältung (auch: grippaler Infekt) und die Grippe (auch: Virusgrippe oder Influenza). Die Beschwerden (Kopf- und Gliederschmerzen, Husten, Schnupfen und Fieber) sind zu Beginn der Erkrankungen ähnlich, sie unterscheiden sich aber vor allem hinsichtlich der Schwere der Symptome und des Verlaufs. Während eine Erkältung eher harmlos ist, können Grippeviren gefährlich, für bestimmte Risikogruppen unter Umständen sogar lebensgefährlich sein.

Rechtzeitig impfen lassen
Je früher man sich impfen lässt, desto besser. Denn der Impfschutz beginnt frühestens eine Woche nach der Impfung zu wirken, und erst nach etwa zwei Wochen ist er voll ausgeprägt. Da in den vergangenen Jahren die Grippewelle in Deutschland immer erst deutlich nach der Jahreswende begonnen hat, lautete die Empfehlung der Ärzte, sich im Oktober und November impfen zu lassen. Und obwohl die Grippe in diesem Jahr früher in Erscheinung tritt, sind alle Geimpften damit auf der sicheren Seite. Aber auch jetzt ist - vor allem für Risikogruppen - eine Impfung noch möglich und sinnvoll.

Wichtig zu wissen: Die in Deutschland erhältlichen Influenzaimpfstoffe sind ab dem fünften Lebensmonat zugelassen, also auch für Säuglinge. Allerdings sollte eine Impfung bei Säuglingen oder Kindern nur nach einer Risiko-Nutzen-Abwägung durchgeführt werden. Auch eine Impfung in der Schwangerschaft ist möglich, aber nur sehr eingeschränkt zu empfehlen. Eltern und Schwangere sollten sich in jedem Fall vorher von ihrem Arzt beraten lassen.

Vorteile von Grippeschutz

Eine Grippeimpfung kann vor einer Reihe von schweren Komplikationen schützen, wie beispielsweise Lungenentzündungen oder Erkrankungen des Herzmuskels bzw. des Gehirns. Je mehr Menschen geschützt sind, desto geringer ist die Gefahr einer weiteren Ausbreitung der Grippe in der Bevölkerung. Aufgrund der allgemeinen Impfträgheit erkrankten in Deutschland in den vergangenen Jahren vier bis fünf Millionen Menschen in den Wintermonaten an einer Virusgrippe.

Risikogruppen sollten nicht verzichten

Bestimmte Risikogruppen sollten nach den Empfehlungen der WHO und des Robert-Koch-Instituts auf eine Impfung nicht verzichten. Dazu gehören:

Menschen über 60 Jahre

Erwachsene und Kinder mit schweren Grunderkrankungen (z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen, Immunstörungen, Zuckerkrankheit)

Personen, die berufsbedingt einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind, z.B. Mitarbeiter in Krankenhäusern, Altenheimen, Arztpraxen

Personen mit direktem Kontakt zu Geflügel oder Wildvögeln

In Deutschland haben wir noch Nachholbedarf: Bestenfalls 20 bis 50 Prozent dieser Gruppen machen bei uns von der
Möglichkeit einer Impfung Gebrauch.

Impfung jedes Jahr auffrischen

Wer sich für eine Grippeschutzimpfung entscheidet, sollte bedenken, dass er sich jedes Jahr erneut impfen lassen muss. Aufgrund der schnellen Mutation des Grippe-Erregers werden jedes Jahr die Grippeimpfstoffe nur für die jeweils aktuellen Influenza-Viren hergestellt. Wissen sollte man, dass eine Schutzimpfung nicht jeden vor einer Grippe bewahren kann, diese aber auf jeden Fall schneller wieder abklingt. Sonst gesunde Menschen sind durch die Impfung bis zu 90 Prozent vor einer Erkrankung geschützt.

Wichtig zu wissen: Eine leichte Infektion ist kein Grund, eine bevorstehende Impfung abzusagen.

Wer zahlt die Impfung?
Anspruch auf eine Grippeschutzimpfung haben grundsätzlich alle Versicherten ab 60 Jahren. Außerdem Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung wegen eines Grundleidens, zum Beispiel einer chronischen Erkrankung. Eine Nachfrage bei der Krankenkasse lohnt sich aber auch für alle anderen Versicherten. Außerdem übernehmen auch viele Arbeitgeber die Kosten der Grippeschutzimpfung.

http://www.ard.de/ratgeber/gesundheit/vo...7rln/index.html





Turbo Offline

Foren-Turbo


Beiträge: 1.849

15.01.2009 10:41
#2 RE: Grippewelle erreicht Deutschland Zitat · Antworten

Ich bin Grippe geimpft. Wollte erst gar nicht, aber meine Ärztin hat sie mir regelrecht aufgedrängelt.




Mia Offline

Foren-Bienchen


Beiträge: 1.080

19.01.2009 19:59
#3 RE: Grippewelle erreicht Deutschland Zitat · Antworten

Die Grippewelle hat auch den Harz schon erreicht,
ich war 3 Tage krank, hab fast nur geschlafen, Fieber gehabt,
ein paar Paracetamol geschluckt,
und jetzt geht es wieder

Gundl Offline

Schnabelfee


Beiträge: 1.674

20.01.2009 10:34
#4 RE: Grippewelle erreicht Deutschland Zitat · Antworten

Hessen hat sie schon lange erreicht. Ich kenn hier viele die krank sind.


vom Tierfreunde-Stammtisch
http://45036.dynamicboard.de

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