Sagt es nicht so leicht dahin Der Unsinn hätte keinen Sinn Denn in Stunden, wo der Unsinn waltet, Da sind die Sorgen ausgeschaltet Und sorglos sein, das heißt Gewinn Drum hat der Unsinn einen Sinn.
Muß di nich argern, Hett keenen Wert, Muß die blot wunnern Wat all passeert; Müßt immer denken, De Lüd sünd nich klook, Jeder hett Grappen, Du hest se ok.
Muß di nich argern, Hett keenen Sinn, Ward di blot schaden Un bringt di nix in; Ward an di fräten As Qualm und Rook. Is´t bald vergäten Büst grad so klook.
Muß di nich argern, Is unrecht di dahn, Hau mal up´n Disch- Un gliek is´t vergahn. Kort ist din Leben Un lang büst du dod. Misch - blot nich argern Ne - lachen deit good!
Weißt Du noch, wie ich Dir die Sterne vom Himmel holen wollte, um uns einen Traum zu erfüllen? Aber Du meintest, sie hingen viel zu hoch ...! Gestern streckte ich mich zufällig dem Himmel entgegen, und ein Stern fiel in meine Hand hinein. Er war noch warm und zeigte mir, daß Träume vielleicht nicht sofort in Erfüllung gehen; aber irgendwann ...?!
König Erl (Frei nach Johann Wolfgang von Frankfurt)
Wer reitet so spät durch Wind und Nacht? Es ist der Vater. Es ist gleich acht. Im Arm den Knaben er wohl hält, er hält ihn warm, denn er ist erkält'. Halb drei, halb fünf. Es wird schon hell. Noch immer reitet der Vater schnell. Erreicht den Hof mit Müh und Not --- der Knabe lebt, das Pferd ist tot!
Heine war ein Revolutionär der sowohl die Französische Revolution miterlebt hat als auch an Aufständen in Deutschland beteiligt war. Hier in Deutschland wurde sehr oft zensiert. Hat sich immer für die kleinen Leute eingesetzt, so sein Weberlied zu den Weberaufständen in Deutschland.
Dieses Gedicht schrieb er in Frankreich im Exil und es waren seine Gedanken zu verstorbenen Freunden die verstorben, seitdem er das Land verließ. Durch seine Frau wird er in die Gegenwart zurückgeholt.
Heine und seine Frau wurden auf dem Friedhof Montmatre beerdigt!!!
Es stand ein Frosch am Wegesrand. Vor Liebe blind und ach so krank. Die Rache sprach er, die ist mein. Denn sie, sie liess mich in meinem Schmerz allein.
Als sie am nächsten Tag am Bootssteg lag. Und aalte sich am schönsten Sonnentag. Er blickte durch halb-geschlossene Lider. Ein Vogel zwitscherte traurige Lieder.
Frau Fröschin quakte fröhlich vor sich hin. Unser Frosch schmelzte erneut dahin. Die Rache die war schnell vergessen. Er war weiterhin auf sie versessen. Sie zeigte ihre schönen Waden. Die langen Schenkel im zarten grünen Ton. Er wollte nicht weiter klagen. Sein Herz schlug aufgeregt mit Rebellion.
Er gab sich einen Ruck und sprang munter. Von seiner Throne schnell herunter. Quakte ihr seine Liebesschwüre. Damit sie ihn erneut erhöre.
Ach Liebster, quakte sie mit aufschlagendem Blick. Quak, ich komme zu dir gerne zurück. Denn, sehe ich dich da mit unserer Kinderschar. Da wird mir meine Aufgabe wieder klar.
Frau Fröschin zierte sich nicht lang. Gemeinsam quakten sie am Uferrand. Ein Vogel zwitscherte ein fröhliches Lied. Wie schön dass es die Liebe gibt.