Stephen Price ist durch den Vergnügungspark "Terror Incognito", in welchem er die Menschen mit besonderen Achterbahnen und anderen Attraktionen in Todesangst versetzt, steinreich geworden. Am Geburtstag seiner Frau Evelyn, mit der ihn eine Hassliebe verbindet, erreicht sein makaberer Humor einen neuen Höhepunkt: er lädt eine Gruppe fremder Menschen in eine ehemalige Irrenanstalt ein, in der die Patienten vor 60 Jahren gefoltert und zu medizinischen Zwecken missbraucht wurden, bis es zu einem Aufstand kam, bei dem alle Ärzte und Patienten getötet wurden. Jeder Gast, der die Nacht in dem alten Haus überlebt, erhält eine Million Dollar.
Um seine ahnungslosen Gäste in Angst und Schrecken zu versetzen, hat Price das Haus präparieren und mit technischen Spielereien ausstatten lassen. Schon bald zeigt sich, dass er keinen Einfluss auf die Geschehnisse hat und das Haus ein mörderisches Eigenleben führt.
Es stellt sich heraus, dass die fünf Gäste nicht die sind, die Price ursprünglich eingeladen hat und dass alle fünf, sowie der Hausverwalter, Nachfahren von Ärzten und Pflegern sind, die ihre Patienten damals in dem Haus gequält haben. Da die Sicherheitsvorkehrungen des Hauses aktiviert und damit alle Türen und Fenster verriegelt werden, gibt es kein Entkommen.
Bald werden die Anwesenden von schrecklichen Visionen gequält und es dauert nicht lange, bis der erste Gast spurlos verschwindet und nur noch eine Blutlache hinterläßt.
Auch Evelyn kommt auf schreckliche Art ums Leben: sie stirbt durch Elektroschocks. Schließlich verdächtigen die verbliebenen Gäste ihren Gastgeber Price, für die Taten verantwortlich zu sein und sperren ihn in eine Kammer, wo er schreckliche Visionen von Dr. Vannacutt, dem einstigen Leiter der Irrenanstalt, hat.
Als Price entkommt, findet er heraus, dass Evelyn ihren Tod nur vorgetäuscht hat, um ihren Mann loszuwerden. Daraufhin spitzt sich die Lage im Haus zu und die Geister der vor 60 Jahren getöteten Menschen holen sich einen Gast nach dem anderen. Nur zweien gelingt es, zu entkommen: Sara Wolfe ist in Wahrheit keine Nachfahrin, sondern hat sich mit der Einladung ihrer Ex-Chefin, der eigentlichen Nachfahrin, eingeschlichen, um sich an dieser zu rächen, während Eddie Baker kein leiblicher Nachfahre ist, da er adoptiert wurde
Darsteller: Geoffrey Rush: Steven B. Price Famke Janssen: Evelyn Stockard-Price Taye Diggs: Eddie Baker Peter Gallagher: Donald W. Blackburn Chris Kattan: Watson Pritchett Ali Larter: Sara "Jennifer Jenzen" Bridgette Wilson: Melissa Margaret Marr Max Perlich: Schecter Jeffrey Combs: Richard Vannacut
Der Exorsismus von Emily Rose (Heute 20:15 Uhr auf Pro7)
Die ehrgeizige Anwältin Erin Christine Bruner übernimmt die Verteidigung des Priesters Richard Moore. Dieser wird beschuldigt, durch den Exorzismus an der 19jährigen Studentin Emily Rose fahrlässig ihren Tod verursacht zu haben. Die Aussagen der Zeugen, mit denen im Gerichtsprozess das Geschehen rekonstruiert werden soll, werden in Rückblenden visualisiert.
Der Ankläger Ethan Thomas vernimmt mehrere Ärzte und Neurologen, die eine medizinische Ursache für Emilys Tod beweisen sollen. Die junge Frau brach ihr Studium ab, nachdem sie in einer Nacht um drei Uhr (die Zeit gilt wegen des Angriffs auf die christliche Dreifaltigkeit als Stunde der Dämonen) von Wahnvorstellungen und Muskelkrämpfen befallen wurde. Sie kehrte in ihr Elternhaus zurück, wo die Ärzte sie mit einem Medikament gegen eine epileptische Psychose behandelten. Da sich ihr Zustand jedoch nicht bessert, wird Pater Moore zu Rate gezogen. Seiner Einschätzung und seinen Beobachtungen zufolge ist Emily keine Epileptikerin, sondern von einem Dämon besessen. Deshalb unterzieht er sie mit der Zustimmung der Eltern einem Exorzismus, der allerdings fehlschlägt. Schuld an dem misslungenen Austreibung sei das Medikament, weil es Emilys Gehirnaktivitäten lähme und der Exorzismus somit nicht an den Dämon herankäme.
Diese Version erzählt der Pater vor Gericht, wo er in den Zeugenstand gerufen wird. Moore möchte in dem Prozess nur eines: die Geschichte von Emily erzählen. Die Erzdiözese will seine Aussage aber mit allen Mitteln verhindern, um ihre Zustimmung zum Exorzismus zu vertuschen. Zur Unterstützung bietet Erin, die mittlerweile selbst von nächtlichen Unruhen erfasst wird, auch die Autorin Dr. Adani als Zeugin auf, die Besessenheit in unterschiedlichen Kulturkreisen erforscht. Der Staatsanwalt will all seine Äußerungen als Hokus-Pokus abtun, allerdings gibt ihm die Richterin deutlich zu verstehen, dass sie auch diese Version der Geschichte hören möchte. Die Aussage eines Arztes, der beim Exorzimus dabei war, wird durch dessen plötzlichen Unfalltod verhindert. Moore kann jedoch eine Tonband-Aufzeichnung des Exorzismus als Beweismittel vorweisen. Er erzählt, dass Emily nach dem Exorzismus der heiligen Jungfrau Maria auf dem Feld begegnet sei, die ihr den Weg in den Himmel gezeigt habe. Emily habe sich jedoch entschieden, wie Jesus ihre Leiden zu ertragen, und später Stigmata an ihren Händen entdeckt. Ethan Thomas interpretiert die Wundmale nicht als göttliches Zeichen, sondern als Spuren selbstzugefügter Verletzungen.
Der Staatsanwalt fordert in seinem Schlussplädoyer, den Angeklagten wegen der medizinischen Beweise schuldig zu sprechen. Die Verteidigerin wendet sich bezüglich ihrer Exorzismus-Theorie mit folgender Aussage an die Jury: „Ich weiß nicht, ob es Fakt ist, aber es ist möglich.“ Am Ende des Verfahrens wird Richard Moore schuldig gesprochen. Allerdings geben die Geschworenen eine Empfehlung für das Strafmaß aus: Die Höhe der Strafe soll die des Zeitraumes der bisherigen Untersuchungshaft sein. Die Richterin stimmt diesem zu und so wird Pater Moore zwar verurteilt, kann das Gericht aber als freier Mann verlassen. Erin Bruner wird eine Partnerschaft in der Kanzlei angeboten, welche sie aber ablehnt. Am Ende des Filmes sieht man, wie sie und Richard Moore gemeinsam das Grab von Emily Rose besuchen, auf dem sich eine Inschrift aus dem Brief des Paulus an die Philipper befindet: „Müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil!“
Kommt leider zur gleichen Zeit wie Tatort. Aber um 22.30 Uhr kommt noch The Amityville Horror! (Neuauflage des Haus-Spuks von 1979)FSK: ab 16. Exorzismus is ja FSK:ab 12. Den darfste sehen Natha!