In meinem Forum hat ein Mitglied diesen Beitrag eingestellt und die Reaktion darauf war einfach verblüffend. Darum denke ich, lest euch das auch mal durch. Bin gespannt, ob hier auch jemand etwas dazu sagen kann.
Schlaflähmung - habt ihr das schon mal erlebt?
Bewegungsunfähigkeit im Schlaf aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Schlafstarre, Schlaflähmung oder Schlafparalyse ist die nahezu vollständige Bewegungsunfähigkeit des Körpers während der Traumphasen. Dieser natürliche Vorgang verhindert, dass im Traum erlebte Muskelbewegungen auch in der Realität ausgeführt werden. Die Schlafstarre wird in der Regel nicht bewusst erlebt, da sie beim Aufwachen ohne Verzögerung beendet wird. Von der Starre ausgenommen ist die Atem- und Augenmuskulatur. Aufgrund der auftretenden Augenbewegungen wird die Schlafphase, in der Träume auftreten, auch als REM-Schlaf (REM = Rapid Eye Movement – Schnelle Augenbewegungen) bezeichnet. Die Schlaflähmung kann durch körperliche Berührung unterbrochen werden.
Unwillkürliches Erleben Die Schlafstarre kann auch über den Traum hinaus in die Wachphase andauern. Bei wenigen Menschen geschieht dies regelmäßig. Zwar sind dabei alle Muskeln, auch die Augenlider, bewegungsunfähig, doch ist die Tiefensensibilität nicht länger mit einem Traumkörper identifiziert, sondern mit dem gelähmten physischen Körper. Nun ist möglich, dass sich die Augenlider unwillkürlich öffnen und in Folge reflextypisch blinzeln. Mit äußerster Willenskraft gelingt es möglicherweise auch, die Zehen zu bewegen. Dieser Zustand dauert üblicherweise nicht länger als 2 Minuten an, die Starre kann sich lösen, oder man fällt wieder zurück in den Schlaf.
Nun ist der Geist während der Paralyse aber oft noch in verschlafenem Zustand, so dass er mit geöffneten Augen wieder zu träumen beginnen kann. Das bedeutet, man projiziert Trauminhalte visueller und taktiler Art nahtlos über die tatsächlichen sinnlichen Wahrnehmungen der geöffneten Augen sowie die der schwach ausgeprägten Körperempfindungen. Nicht selten treten auch auditive Fehlwahrnehmungen auf, welche ein breites Spektrum einnehmen können: Rauschen, Brummen, Knistern, Schrittgeräusche, Knall- und Explosionsgeräusche usw. über komplexere Geräusche (wie das Klingeln eines Telefons oder das Läuten der Türglocke) bis hin zu Musik und Stimmen. Die auditiven Ereignisse können ohne äußere Ursache auftreten oder auch durch externe – meist völlig anders geartete – Geräusche ausgelöst werden. Diese Halluzinationen (hypnagoge Halluzinationen (beim Einschlafen), hypnopompe Halluzinationen (beim Aufwachen)) können größtenteils bewusst gesteuert werden, wenn man geistesgegenwärtig genug ist, um sie als solche zu erkennen. Man kann sich z. B. eine 'Kinoleinwand' an die Zimmerdecke wünschen, auf der dann ein zunächst unwillkürlicher Traum oder eine Erinnerungssequenz beginnt. Ausgenommen von der Kontrolle sind dabei jedoch Details.
Menschen, die Schlafstarre zum ersten Mal bewusst erleben, kommen jedoch meist nicht auf die Idee, sie könnten selbst 'verantwortlich' sein, für das, was um sie geschieht. Nachdem sie erkennen, dass sie gelähmt sind, überkommt viele eine Urangst des Ausgeliefertseins und diese führt wahrscheinlich zum Projizieren der Befürchtungen. So jedenfalls erklären sich viele den Ablauf im Nachhinein.
Genauso wie es da steht hab ich es auch schon erlebt. Zwar nicht mit Regelmäßigkeit, aber hin und wieder kommt das bei mir genauso vor. Das ist wirklich ein sehr interessantes Phänomen!
Ich hab das schon einige Male erlebt. Man nimmt ringsherum alles wahr, hört alles und will sich bemerkbar machen, aber es geht nicht. Der ganze Körper ist wie gelähmt, man kann kein Finger rühren, nicht sprechen, einfach nichts. War froh als ich dann wieder richtig munter wurde. Das ist ein ganz schrecklicher Angstzustand und ein Alptraum. Mir ist es aber noch nie im Bett passiert, nur auf dem Sofa und das tagsüber, wenn ich mich einmal hingelegt hatte.
Also bei mir war es nur so, dass ich mal aufgewacht bin aufstehen wollte aber mein Arm dann auf mich geflogen ist weil ich den nicht mehr bewegen konnte. Den Rest aber schon Ich dachte erst ein Buch vom Regal ist auf meinen Kopf gefallen aber es war mein Arm
Natha, ich denke mal, bei dir hat es sich dann vermutlich eher darum gehandelt, dass du ungünstig auf deinem Arm geschlafen hast. Wenn die Durchblutung beinträchtigt ist, dann ist es, als ob der Arm nicht zu dir gehört. Aber das ist nicht das Selbe. Die Schlaflähmung spielt sich zum großen Teil im Kopf ab und ist mit Angstgefühlen verbunden. Ich bin trotzdem überrascht, wie viele bereits damit Bekanntschaft gemacht haben. Und ich habe gedacht, nur ich spinne.