ja mich gibt es auch noch und ich wollte mich einfach mal wieder melden. Habe z. Zt. sehr viel privat um die Ohren und muss das alles ersteinmal unter Dach und Fach bringen. Muss dabei nur aufpassen, dass ich nicht selber durchdreh, denn wenn man einmal in die Bürokratiemühlen des Gesundheitssystemes und des Staates kommt, dann weiß man schon nach 2 Tagen nicht mehr, wo vorn und hinten ist und so geht es z. Zt. mir
wir fahren Sonntag Nacht in die alte Heimat (680 km). Meine Mum (86) ist ein Pflegefall geworden, liegt im Krankenhaus und da ich die einzigste Tochter bin, kommt jetzt alles auf mich zu. Leider hat meine Mum keine weiteren Vorkehrungen getroffen und jetzt muss ich die Vormundschaft beantragen per Gericht und jetzt kommt ein Wust an Papierkrieg dazu - Wahnsinn. Glücklicherweise habe ich jetzt bei uns hier, in unserer neuen Heimat, schon einen Heimplatz, der übrigens wirklich toll ist, organisiert, aber ich bekomme ja jetzt auch eine Rechtspflegerin vor die Nase gesetzt, damit der Staat mal auch schön alles sieht, was die alte Dame so an Mitteln zur Verfügung hat und das geht bis zu ihrem Häuschen. Habe schon etliche Tage kaum noch richtig geschlafen - für mich heißt das, ich werde mit meinem Mann alle erdenklichen Vorkehrungen schon mal für uns treffen, dass es unseren Kindern mal nicht so geht, wie es jetzt mir wiederfährt.
ist ja lieb von Dir zu hören, aber in so einer Situation fehlt mir wirklich fast jede Minute und jetzt habe ich eigentlich auch nur die Zeit, weil ich alles soweit für die Fahrt geregelt habe und das Restliche kann ich sowieso erst Morgen noch machen. Ist aber trotzdem lieb von Euch
Kann ich nachvollziehen was das für ein Streß ist. Vor zwei Jahren sind meine Großeltern innerhalb von vier Tagen ins Altenheim gekommen weil es nicht anders ging. Ich weiß noch zu gut was das für ein Streß war und Du stehst alleine davor, wir konnten uns zum Glück die Aufgaben teilen.
Du sagst es, Vechtessmilie und das Schlimme daran, ich bin ja nicht nur die Einzigste, zwischen unserem jetzigen Wohnort und dem Wohnort, wo das ganze Drama sich abspielt, liegen 680 km . Ich bin seit den letzten Tagen nur am telefonieren und ich hoffe nur, dass ich dann die drei Tage, wo ich dort unten verweile, wirklich einiges regeln kann, aber hier werden einen ja Steine in den Weg gelegt - Wahnsinn, als hätte man nicht schon genug um die Ohren.
Ein aufmunterndes Wort von mir dazu, die Vormundschaftsgerichte entscheiden gern zugunsten naher Angehöriger im Hinblick auf eine Betreuung.
Die Rechtpflege schreibt dieses Gesetz leider vor da es immer mal schwarze Schafe gab.
Wenn alles durch ist musst du dann einmal im Jahr einen Bericht an das Gericht schicken über den Umfang deiner Betreuung und das Befinden deiner Mutter. Ich habe das auch bei meiner Mutti und hatte früher beruflich viel damit zu tun.
Du und dein Mann könnt eines eurer Kinder zum Betreuer bestellen im Erlebensfall, was ich übrigens ein tolle Sache finde.
Ach ja und noch was, bestimmte Medikamnet zur Ruhigstellung bedürfen einer besonderen Genehmigung, aber das wissen die Heime!
Ja genau Amazönchen, das werden wir mit unseren Kindern machen, denn das Theater will ich unseren Kindern mal nicht zumuten, denn was jetzt hier so abläuft, wenn die Angehörigen nichts geregelt haben, also das ist schon hammermäßig, zumal ich leider diese große Kilometerdistanz habe. Ich glaube Dir das gern, dass es da sicher auch schwarze Schafe gibt, wie so überall wohl auch, aber für den, der den geraden Weg gehen möchte, ist es schier erdrückend, was da so auf einen zukommt
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ihn! 
Offline
alle Ihr Lieben,
. Ich bin seit den letzten Tagen nur am telefonieren und ich hoffe nur, dass ich dann die drei Tage, wo ich dort unten verweile, wirklich einiges regeln kann, aber hier werden einen ja Steine in den Weg gelegt - Wahnsinn, als hätte man nicht schon genug um die Ohren.