Andreas „Bär“ Läsker über seine neue Tätigkeit als Jurymitglied bei „Deutschland sucht den Superstar“
Woher stammt Dein Spitzname „Bär“? Andreas „Bär“ Läsker: Der Name stammt von meiner damaligen Statur, die zwar jetzt immer noch nicht so ist, wie ich sie gerne haben möchte, aber ich hatte mal an die 160 kg. Jetzt sind es durch viel Training 47 Kilo weniger – aber der Name ist geblieben. Entstanden ist der Name 1983 in einer Diskothek in Stuttgart, wo ich als DJ arbeitete. Der Geschäftsführer der Diskothek entdeckte einen Aufkleber hinter mir am DJ Pult mit der Aufschrift: „Hier steppt der Bär!“ Da hat er mich angeguckt und gesagt: „Na, dass passt ja! Dann bist du jetzt der Bär!“ Ich habe mich erst gewehrt, aber das hat nicht richtig funktioniert. So wurde „Bär“ zur Marke.
Für alle, die Dich nicht kennen. Was hast Du bisher gemacht? Andreas „Bär“ Läsker: Ich war schon immer ein großer Musik-Fan. Das ging schon mit den Beatles und den Stones los. Von 1978 – 1990 war ich Discjockey. In der damaligen Zeit waren Discjockeys allerdings nicht nur schlechter bezahlt, sie waren auch nicht so gefeierte Helden, wie sie es heute sind. Wir haben uns damals über 180 Mark am Abend gefreut. 1988 habe ich dann meinen Schallplattenladen eröffnet und eines Tages kamen die damals noch sehr jungen „Fantastischen Vier“ rein, haben Platten gekauft und mir ein Band hingelegt. Das war genau zu dem Zeitpunkt, als ich anfing daran zu denken, ins Musik-Buisness einzusteigen. Nachdem ich mir das „Fanta-Vier“-Band angehört hatte, war ich total begeistert von dem, was die machen. Das war deutscher Hip-Hop, der damals irgendwie absurd war. Heute ist das völlig normal., aber damals war das eben etwas völlig Neues. Nun bin ich seit 1989 Manager der „Fantastischen Vier“.
Was muss ein Superstar für Dich haben? Andreas „Bär“ Läsker: „Superstar“ ist ein großes Wort. Ein Superstar sollte schon von seiner Persönlichkeit her die Voraussetzungen dafür mitbringen. Dazu gehört sicherlich ein hoher Wiedererkennungswert und zwar sowohl in der Stimme als auch in der Optik und im Charakter. Es sollte ein Typ mit Ecken und Kanten sein – ein Mensch bei dem man gleich spürt, dass er anders ist als Otto-Normalverbraucher, wenn er den Raum betritt. Das ist der Superstar, den Anja, Dieter und ich bei DSDS suchen und finden wollen. Man kann nicht einfach irgendjemanden aus der Kiste ziehen und sagen: „Du bist jetzt Superstar!“
Was reizt Dich daran, bei DSDS mitzumachen? Andreas „Bär“ Läsker: Ich wollte unbedingt diese einmalige Erfahrung bei DSDS machen. Schließlich hat DSDS einen gewissen Stellenwert, der durch die fatalen Probleme der Musikindustrie und die faktisch nicht existente mediale Darstellung von Musik des öffentlich-rechtlichen Medienbereichs weiter steigt. Im Großen und Ganzen gibt es leider keine Musiksendung mehr im deutschen Fernsehen. Die eigentlichen Musiksender erfreuen sich zudem ebenfalls nicht wachsender Beliebtheit, da sie kaum noch Musik ausstrahlen. Musik braucht aber eine Plattform. Das finde ich ganz besonders wichtig, denn Musik ist mein Leben. Dafür lebe und arbeite ich, und DSDS bietet eine Plattform für die Musik und auch für neue Künstler, die man dort sehen und entdecken kann.
Was erwartest du von der neuen "DSDS"-Staffel? Die letzte hat durch Mark Medlock gut vorgelegt. Das ist richtig. Aber das ist nicht das Problem des Vorlegens, sondern ich gehe davon aus, dass das Format in sich und an sich wächst. Ich nehme an, dass sich mehr und mehr gute und ernsthafte Künstler mit diesem Format anfreunden. Das hat etwas gedauert. Aber inzwischen ist 'DSDS' ja auch zu einem Musikformat gereift, dass durchaus Talente hervorbringen kann und diese auch fördert. Mit Mark Medlock hat man gesehen, dass die Latte auch etwas höher gelegt sein kann.
Wie kommst du mit deinen Kollegen Anja Lukaseder und Dieter Bohlen klar? Ich verstehe mich mit beiden sehr gut. Das Bild, das ich von Dieter aus der Boulevardpresse oder sonst woher hatte, hat sich extrem geändert. Er hat eine sehr große Menschenkenntnis, eine Menge Anstand und Respekt im Leib. Wir haben natürlich beide einen relativ harten Handschuh an, was das Bewerten von sogenannten Talenten angeht. Aber sowohl auf der fachlichen Ebene als auch auf der menschlichen Ebene kommen wir super miteinander klar. Es war bisher sehr unterhaltsam. Anja ist tagtäglich im Musikgeschäft unterwegs, und zwar ganz vorne an der Front und kennt sich bestens aus mit den Bedürfnissen und Befindlichkeiten von Künstlern.
Glaubst Du, Du wirst trotzdem mal mit Dieter aneinanderrasseln? Ich kann es mir nicht vorstellen. Mir fällt selbst bei langem Nachdenken kein Grund ein, warum wir aneinanderrasseln sollten. Wir haben sicherlich zu dem einen oder anderen verschiedene Meinungen, aber das ist ja wohl normal, deswegen streitet man sich nicht. So was wird man mit gegenseitigem Respekt voreinander auf erwachsene Art und Weise regeln.
Was qualifiziert dich zum Juror? Grundsätzlich ist meine Kernqualifikation meine Liebe zur Musik und meine Erfahrung in diesem Geschäft. Ansonsten kann ich mich halbwegs ausdrücken. Ich kann mit Menschen umgehen. Ich manage Bands seit 20 Jahren. Ich denke, dass ich mich auch in einen Künstler sehr gut rein versetzen kann. Und ich habe eine relativ direkt Art, meine Meinung zu sagen.
Ihr habt in ganz Deutschland gecastet. Unterscheiden sich Regionen musikalisch? Das ist ein bisschen schwierig. Es ist ja gefühlt von München nach Hamburg viel weiter als von Los Angeles nach New York. Wir leben ja quasi immer noch in Stämmen. Diese Stämme haben verschiedene Talente. Der Süden, zum Beispiel Stuttgart, ist geprägt von den ehemaligen amerikanischen Besatzern. Man hat dort viel Funk und Soul gehört. Dort war auch der Hip Hop eher im Vormarsch. Wohingegen eine britischer geprägte Region wie der Ruhrpott eher was mit Pop und Rock am Hut hatte. Das hat viel mit diesen jahrzehntelangen Durchmischungen von Kulturkreisen zu tun. Die Talente unterscheiden sich tatsächlich nach meiner Erfahrung auch dadurch sehr stark. Es gibt aber keinen grundsätzlichen Ansatz, der einem vorher schon sagt, was in welcher Stadt auf einen zukommt.
Andreas wurde am 19.09.1963 in Ludwigsburg am Neckar geboren. Er ist der Entdecker und (seit 1989) Manager von "Die Fantastischen Vier".
Seit frühester Kindheit ist Andreas Läsker, der sich selbst „Bär” nennt, ein Musikfreak, arbeitete in seiner Jugend u.a. als professioneller Diskjockey und hatte einen eigenen Import-Plattenladen.
Außer den Fanta 4 hat er noch diverse andere Bands gemanaged wie „Fury In The Slaughterhouse”, „Die Prinzen” und unzählige andere. Er ist Mitbegründer des Musiklabels "Four Music" (Freundeskreis, Joy Denalane, Max Herre, Gentleman u.a.) und berät verschiedene Firmen im Entertainmentbereich, darunter Concertonline.de und vodafone.
Seinen ursprünglichen Berufswunsch, Fotograf, hat er zu seinem Hobby und mittlerweile Zweitberuf gemacht.
Andreas "Bär" Läsker: "Ich freue mich, bei DSDS, der erfolgreichsten Fernsehshowreihe in Deutschland, mitarbeiten zu können. Ich finde, dass das 'Format immer mehr an Format' gewinnt und möchte gerne dazu beitragen, dass es noch besser wird."
Ich kann mir nicht helfen!! Irgendwie will mir "Bär" nicht gefallen! Ich habe immer das Gefühl,das er vor der Sendung zu Dieter geht und ihn fragt, was er sagen darf und was nicht! Um sicher zu gehen,nicht in´s Fettnäpfchen getreten zu sein, schaut er immer nochmal "ängstlich-fragend" zu Dieter,nachdem er eine Kritik von sich gegeben hat! Das gleiche Prozedere bei vermeintlichen Gag´s!! "Na Dieter! Wie war ich??" könnte er noch hinten anhängen!
Er wirkt ganz einfach "blass" auf mich! Dieter hat ihn voll im Griff! Ich denke,das Bär erst den Dieter fragt,bevor er auf´s Klo geht!!
Meinst du echt ich weiß nicht?? Kann schon sein, Bär hat ja jetzt nicht die große Inetrnationnale Erfahrung wie Dieter. Ich find ihn vom Typ her einfach irgenwie kuschelig, ist aber mein persönlicher Geschmack denk ich.
Papa Stein hatte es nicht nötig sich von Dieter was sagen zu lassen, oder??
bär ist für mich wie ein riesengroßer kuschel"bär"
was das gucken zu dieter rüber angeht: okay das macht er, aber dieter sitzt von anfang an in der jury und is profi ,bär macht sowas zum ersten mal . Is kla das er dann mal zu seinen Kollegen rüber guckt , dazu kommt noch das Dieter und Bär sich richtig gut verstehn.
Ausserdem sind Bär und Dieter sich auch nich immer einer meinung.
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Ich kann mir nicht helfen!!
mal recht geben.... er ist eher nichts sagend....gleiche sprüche
